Seit Beginn des Schuljahres stehen zwei Silos auf dem Schulgelände – vor Gebäude 1 und neben der großen Sporthalle. Sie gehören zur Holz - Pellet - Anlage, die rechtzeitig zur letzten Heizsaison in Betrieb genommen worden ist. Jetzt hat Landrat Hans – Jürgen Petrauschke als höchster Vertreter des Schulträgers die Investition der Öffentlichkeit vorgestellt.
Die neue Heizung war dringend notwendig geworden, weil eine Sanierung der rund 20 Jahre alten Ölheizung aus Kostengründen nicht mehr in Frage kam. Da die gesamte Heizfläche der Schule etwa 22.000 m² beträgt, können durch eine effiziente Energienutzung erhebliche Kosten eingespart werden. Deshalb ist vor dem Einbau der neuen Heizung ein Großteil der Schule mit neuen Fenstern ausgestattet worden. Die extrem wärmedämmende Dreifachverglasung verhindert unnötigen Wärmeverlust. Durch diese beiden Maßnahmen sollen zukünftig 30 Prozent der Energiekosten eingespart werden.
„Die notwendigen Mittel in Höhe von rund 2 Millionen Euro stammen aus dem Konjunkturpaket II der Bundesregierung, mit dem sie im Jahr 2009 die wirtschaftliche Entwicklung vorangetrieben hat.", erklärt der Landrat. Die Entscheidung für eine Holz - Pellet - Heizung hat zudem ökologische Gründe: „Holz ist ein nachwachsender Rohstoff. Die Verwertung von Holzabfällen aus Sägewerken sowie Baumschnitt führt somit zu einer positiven Öko - Bilanz, weil damit 85 % weniger CO2 verbraucht wird."