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fos gesunde schule 1 vorschauSchule und Gesundheit – geht das überhaupt zusammen? „Na klar", sagen die Schülerinnen und Schüler der Fachoberschule für Gesundheit und Soziales. Im Rahmen einer Projektwoche haben sie das Thema auf vielfältige Weise unter die Lupe genommen und ihre Ergebnisse der gesamten Schule zugänglich gemacht.

Im Mittelpunkt stand natürlich die gesunde Ernährung: Eine eigene Untersuchung zu der Frage, wie sich die BBZ-Schüler(inne)n ernähren, hat eine der fünf Projektgruppen mit Hilfe eines Statistikprogramms ausgewertet und präsentiert. Auf der anderen Seite hat sie anhand der Ernährungspyramide erklärt, wie gesunde Ernährung aussieht.

Ernährung hat auch mit sozialer Ungleichheit zu tun. Die Ergebnisse der zweiten Projektgruppe hat viele Besucher überrascht. „Dass und warum sich wohlhabende Menschen gesünder ernähren als arme, habe ich vorher nicht gewusst.", gesteht etwa Vera Knäpper aus der WGU2.

Nicht nur in der Theorie, auch ganz praktisch haben einige Schülerinnen ihre Ergebnisse präsentiert. Eine Gruppe hat an jedem Projekttag eine Verköstigung durchgeführt – zum Teil nach eigenen Rezepten. Nach anfänglichem Zögern haben die Mitschüler(innen) das Gratisangebot sehr gerne angenommen. „Besonders unsere Smoothies sind gut angekommen.", stellt Melanie Schira fest.

Gesunde Schule ist aber mehr als gesunde Ernährung. Partizipation ist ebenfalls wichtig. Eine weitere Gruppe ist deshalb der Frage nachgegangen, wie sie Lehrer/innen eine angemessene Rückmeldung zu Unterricht und Lernerfolg geben können, etwa durch Fragebögen oder Ampelkärtchen.fos gesunde schule 2 vorschau

Für den optischen Blickfang hat die Graffitigruppe gesorgt. Aus Sperrholzplatten hat die Gruppe einen Würfel mit einer Kantenlänge von 2,50 m gebaut, diesen grundiert und mit kunstvollen Motiven zum Thema „Gesunde Ernährung" besprüht: Zu sehen ist etwa ein von einem Wurm durchfressener Apfel oder ein medikamentös behandeltes Schwein mit der Aufschrift „Toxic". Dabei haben sie Unterstützung von einem ehemaligen FOS-Schüler erhalten: Christoph Schade hat sich bereits mit einem eigenen Werk auf dem Schulhof verewigt und sich durch seine Beratung um den „Graffiti-Nachwuchs" gekümmert: „Identität durch Kreativität" lautet seine Devise.

Der Graffiti-Kubus bleibt dauerhaft auf dem Schulhof stehen; damit bleibt auch die Erinnerung an die Projektwoche erhalten. Das ist den Teilnehmern auch wichtig, denn neben dem Erkenntniszuwachs hat die Arbeitsweise einen positiven Eindruck hinterlassen. „Das eigenständige und selbstorganisierte Arbeiten in der Gruppe war sehr motivierend." So drückt beispielweise Tim Vogt seine Erfahrungen aus. Als angehender Sozialarbeiter sieht er das als gute Vorbereitung auf seinen zukünftigen Beruf.

 

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