Mehr als 300 Schüler*innen unterschiedlicher Vollzeitbildungsgänge haben in ihre mögliche berufliche Zukunft hineinschnuppern können. 14 Unternehmen unterschiedlicher Branchen aus Handwerk, Industrie und Dienstleistungssektor haben sich in der BBZ-Aula eingefunden, um ihre Ausbildungsberufe auf praktische Art vorzustellen. Ermöglicht wurde das Projekt durch die finanzielle Unterstützung der „Werhahn Stiftung“. Die Idee ist so einfach wie genial: Die Schüler*innen bewegen sich von einer Station zur nächsten, um 10 Minuten lang berufsspezifische Aufgaben zu bearbeiten. Dadurch können sowohl die Ausbilder*innen als auch die die Schüler*innen erkennen, ob Interesse und Talent für den Beruf vorliegen. Darin liegt auch die Zielsetzung des Berufsparcours, erklärt Johann –Andreas Werhahn: „Junge Menschen sollen ihre Talente selbst erkennen, um so ihren Weg in die berufliche Zukunft zu finden. Das wird ihnen helfen, ein selbstbestimmtes Leben führen zu können.“
Entwickelt hat das Format die Sozialunternehmerin Karin Ressel, die mit dem Technikzentrum Minden-Lübbecke über 200 Veranstaltungen in Schulen durchführt. So werden viele Ausbildungsplätze besetzt, weil Unternehmen und junge Menschen über das praktische Handeln zueinander finden.
Die Veranstaltung in der Aula haben Isabelle Heinen und Stefan Kröger als Koordinatoren für berufliche Orientierung am BBZ organisiert. Auch der Rhein-Kreis Neuss hat sich aktiv an der Organisation der Veranstaltung beteiligt. Deshalb hat sich Kreisdirektor Dirk Brügge vor Ort einen Eindruck verschafft.